1. Eine kleine, aber feine Gruppe besuchte am 3.9. die verschiedenen Ausstellungsorte der Künstlerin und Sammlerin Dorothea Schrade in Diepoldshofen. Wir entdeckten die verschiedenen Räume und Häuser, die Frau Schrade für uns an diesem Tag öffnete: die Galerie mit Werken von Gude Schaal, das Atelier im alten Pfarrhaus, in dem kulturelle Events stattfinden, und das "Pferdle-Museum".

Diepoldshofen hat offensichtlich dank Dorothea Schrade an kultureller Ausstrahlung gewonnen. Der entdeckungsfreudige Besucher findet, von Bad Wurzach kommend, linkerhand, den „Adler“. Schon vorher befand sich in diesem ehemaligen Gasthof ein Ort kultureller Veranstaltungen, den die Künstlerin und Sammlerin in die „Galerie Dorothea Schrade“ verwandelt hat. Dort hat das interessierte Publikum die Gelegenheit, Künstlerinnen von Format kennen zu lernen, wie die Reutlinger Malerin, Gude Schaal, mit ihren „Bilder(n) vom Meer“.

In ihrem persönlichen Atelier, dem ehemaligen Pfarrhaus, befindet sich die Dauerausstellung persönlicher Werke der Malerin und Zeichnerin Dorothea Schrade. In diesem historisch interessanten Gebäude finden verschiedene Foren, Ateliers, Künstlerwerkstätten statt. Ein Ort des Austauschs und des Dialogs, der sich besonders an Frauen richtet. Dort findet sich auch der Sitz des Frauenforums e.V. für Kunst und Kultur, das von Dorothea Schrade initiiert wurde.

Besonders anziehend fand unsere kleine Besuchertruppe das Pferdlemuseum, in dem wir sicher noch lange herumgestöbert hätten, in Erinnerung an die Sehnsucht nach Natur und Schönheit, die wir bereits als Kind empfanden, wenn die Pferdle vom Karrussell oder die echten Pferde uns ins Träumen versetzten.

Es traf sich, dass unser Gruppenmitglied, Frau Stehle, vor Jahren regelmäßigen Kontakt mit der Galeristin hatte, so dass zum Künstlerisch-Kulturellen eine private Note hinzu kam. Alle fanden wir uns durch diesen Ausflug gestärkt und kulturell bereichert wieder: Mögen uns noch viele solche Entdeckungen beschert sein!.

weitere Bilder sind hier