Gruppentreffen der Biberacher Parkinsongruppe am 19.05.2016

Am 19. Mai, um 14 Uhr, trafen wir uns im Ochsenhauser Hof zur monatlichen Veranstaltung der P-SHG (Parkinson-Selbsthilfe Gruppe Biberach), die wieder einmal vortrefflich von unserem Leitungsteam Guntram und Kristina Deichsel vorbereitet und durchgeführt wurde. Dieses Mal erwartete uns nach dem von freundlichen Damen servierten Kaffee und Kuchen ein Vortrag über die Entstehung des Bewegungstrainers MOTOmed und die Anwendung des Geräts für Parkinson- Patienten.

Frau Betz und Frau Ihrig, beide diplomierte Sportwissenschaftlerinnen, gaben zunächst einen historischen Überblick. Wir erfuhren, wie sich aus Versuchen des mittlerweile verstorbenen Firmenchefs K. Reck eine neuartige Methode der Passiv-Bewegung (Forced Exercise, d.h. durch einen Motor erzwungene Bewegung) und damit eine Art „Home-Trainer entwickelte. Wie durch Zufall wurde festgestellt, dass das Training mit diesem Gerät (90 Umdrehungen/min) bei Parkinson-Patienten eine Verringerung des Tremors bewirken kann.

Die beiden Vortragenden waren nicht mit leeren Händen gekommen: zwei MOTOmed-Geräte standen für unsere Gruppe bereit. Wir konnten also das neueste Modell des „MOTOmed-Viva2 Parkinson“ an Ort und Stelle testen, was den Saal alsbald in ein Fitness-Zentrum verwandelte. Es ging sehr kommunikationsfreudig her. Obwohl dies den Vortragenden ihre Aufgabe nicht erleichterte, zeigt es doch, dass selbst in einer sehr großen Gruppe – wir waren mehr als fünfzig Personen – die Anwesenden miteinander ins Gespräch kamen. Informationen, Erfahrungen oder Ratschläge wurden ausgetauscht, persönliche Probleme konnten angesprochen werden.

Im Anschluss daran gab es wieder viele Termine bekannt zu geben – eine lästige Pflicht für Kristina Deichsel, die danach für sich beschlossen hat, Termine in Zukunft tabellarisch gleich mit der Einladung gedruckt zu verschicken und vor Ort nur noch auf Fragen dazu einzugehen.

Es folgte die weitere Planung des Ausflugs (am 16.6.2016, um 12:30 Uhr Abfahrt am Landratsamt-ParkPl.), alles wie besprochen; um kurz vor 14 Uhr Kaffee und Kuchen im Lagerhauscafé Dapfen mit Chocolaterie und Seifenherstellung, anschließend eine Führung durch das Landgestüt Marbach.

Alternative bei Regen: Besichtigung der Ausstellungen in der Villa Rot bei Burgrieden)

Auch das Sommerfest wurde bereits durchgeplant und für alle Aufgaben wurden Helfer gefunden!

Schließlich stimmten die Anwesenden folgender Jahresplanung zu: Bei elf Veranstaltungen im Jahr, abzüglich feststehender Ereignisse (Weihnachten, Sommerfest, Ausflug) bleiben acht Termine für diverse Vorträge und Informationen zur Parkinson-Krankheit, von denen drei bis vier andere Themenbereiche berühren dürfen.

Von den abwesenden „Stammgästen“ hatten Margret Kärcher und Frau Bendel Grüße von der „Seniorenfreizeit“ im Hölzle und das Ehepaar Wagner Grüße aus Meran ausrichten lassen.

Renate Reismann, 20. Mai 2016